Füllungen und Inlays

Maßgeschneidert und der Natur so nah: IHRE EXPERTEN FÜR FÜLLUNGEN & INLAYS


Jedes Jahr werden in Deutschland rund 50 Millionen von Karies befallene Zähne von Zahnärzten versorgt. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, ein entstandenes Loch zu reparieren – ganz abhängig von Größe, Lokalisation, Ästhetik und Funktion! Hierbei wird schnell klar: Füllung ist nicht gleich Füllung und nicht jede Füllung ist gleich schön bzw. gut.

Doch welche Füllung ist nun die Beste? Sicherlich gilt: Die gesündeste Füllung ist gar keine Füllung. Selbst wenn es unbedenkliche Alternativen zu Amalgam gibt: Die beste Lösung sind gesunde Zähne.

Falls da aber eben doch mal eine Karies bzw. ein Loch ist, finden unsere Lieblings-Zahnärzte an allen Standorten gemeinsam mit Ihnen den idealen Weg und wählen die für Sie persönlich richtige Alternative, unter Berücksichtigung der Kosten- und Qualitätsunterschiede aus.

Im Folgenden können Sie sich gerne vorab über die verschiedenen Füllungsmaterialien informieren. Bei allen weiteren Fragen rund um Ihre Füllungstherapie beraten Sie unsere Lieblings-Zahnärzte an den jeweiligen Praxis-Standorten gerne und jederzeit.

Kassen-Füllungen


Die klassische Amalgamfüllung ist eine Legierung aus Quecksilber, Silber, Kupfer und Zinn. Es ist das am längsten verwendete Füllungsmaterial in der Zahnmedizin, wird jedoch wegen des Quecksilberanteils kontrovers diskutiert. Konkret gibt es bislang keinen eindeutigen Beweis dafür, dass Amalgam das Krebsrisiko erhöht oder andere gesundheitliche Beschwerden auslöst.

Amalgam wird neben Zementfüllungen aktuell noch in vielen Zahnarztpraxen verarbeitet und ist in der gesetzlichen Krankenversicherung wegen seines günstigen Preises als Regelleistung für eine Füllungstherapie verankert, wird also zu 100 Prozent von der Krankenkasse bezahlt. Abgesehen von der ästhetischen Einbuße durch seine silber-graue Farbe ist eine Amalgamfüllung besonders für ausgedehnte und schwer zugängliche Kariesdefekte im Bereich der Backenzähne geeignet, sehr haltbar und kann hohem Kaudruck langfristig gut standhalten.

Zementfüllungen werden von einigen Praxen als Alternative zur kostenfreien Kassenlösung Amalgam angeboten. Als ein Gemisch aus Pulver und Flüssigkeit binden Zemente selbstständig ab und bieten eine zuverlässige Haftung an den Zahnhartsubstanzen. Nachteil ist ein schneller Abrieb sowie eine geringe Biegeeigenschaft. Aus diesem Grund werden Zemente vorzugsweise zur kurz- und mittelfristigen Versorgung verwendet. Außerdem wirken diese eher milchig-trüb und damit weniger ästhetisch als beispielsweise Komposit.

Kompomer als Einlagefüllung ist ein Kombinationswerkstoff aus Kunststoff und Glasionomerzement und ermöglicht im Ergebnis eine belastbare Zahnoberfläche.
Ästhetisch ist diese Zahnfüllung mit seiner weißlich bis hellgrauen Farbe dem Amalgam bzw. einer Amalgamfüllung als „künstliche Zahnsubstanz“ deutlich überlegen.
Es ist besonders für kleine bis mittlere Restaurationen geeignet und wird im sogenannten Einschichtverfahren (also in einem Arbeitsschritt) als noch weiche Masse in den Zahn eingefüllt und mit einem Speziallicht (UV-Lampe) gehärtet.
Für große und umfangreiche Füllungen im Seitenzahnbereich ist Kompomer jedoch eher als eine Übergangslösung anzusehen und eignet sich nicht für die endgültige Versorgung.

Kombination aus Langlebigkeit und höchster Ästhetik: INLAY KERAMIK


Keramikinlays bzw. Keramikfüllungen bestehen aus hochwertigen Keramikmassen, die der Zahntechniker in vielen einzelnen Schichten formt. Ästhetisch sind Keramikinlays eine Klasse für sich und werden nach individueller Farbauswahl gemeinsam exakt an den vorhandenen Zahn angepasst.

Was zeichnet Keramik Inlays aus?

Keramikinlays sind von besonders hoher Qualität und Festigkeit. Ihre Haltbarkeitsdauer als Zahnersatz bzw. künstliche Zahnsubstanz beträgt durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre. Egal ob aus Glaskeramik, Oxid- oder Zirkonoxidkeramik – die Füllung ist zahnfarben und lichtdurchlässig. Dadurch sind Keramikinlays bzw. Keramikfüllungen quasi unsichtbar, so dass sie die natürliche Schönheit Ihrer Zähne nicht beeinflussen. Dies lässt das bloße Auge kaum einen Unterschied zu einem natürlichen Zahn wahrnehmen. Zusätzlich stärken Keramikinlays durch ihre Verklebung mit dem Zahn die Restzahnsubstanz und sind biologisch sehr gut verträglich. Keramik zeichnet sich durch eine äußerst hohe Biokompatibilität aus. Gesundheitliche Risiken oder mögliche Allergien sind bei Keramikinlays bzw. Keramikfüllungen nicht bekannt.

Vorteile von Inlays auf einen Blick

  • Nachgewiesene Langlebigkeit
  • Ästhetik (Keramik) – von der Natur kaum zu unterscheiden
  • Hohe Hygienefähigkeit
  • Optimaler Randschluss
  • Keine Allergien
  • Gute Biokompatibilität

Langlebig & ästhetisch: KOMPOSIT-FÜLLUNG


Kunststoff wird im Gegensatz zu starren Zahnfüllungen (z.B. Inlays oder Onlays) in noch verformbarem weichem Zustand plastisch direkt in das Loch in mehreren Schichten eingebracht (Mehrschichtverfahren), dem Zahndefekt angepasst und final mittels einer UV-Lampe ausgehärtet (Adhäsivtechnik).

Im sichtbaren Bereich, bei den Schneide- und Eckzähnen, zahlt die gesetzliche Krankenkasse auch die zahnfarbenen Kompositfüllungen. Im Seitenzahnbereich hingegen werden die Kosten daher nur anteilsmäßig (in Höhe einer Amalgamfüllung) übernommen.

Komposit gilt als formstabil, langlebig, ästhetisch stimmig und hält im Durchschnitt 6 bis 8 Jahre. Die Zahnoberfläche kann aufgrund der Plastizität beim Einbringen ansprechend gestaltet werden. Die Klebung am Zahn garantiert außerdem eine zuverlässige Kau-Stabilität. Drüber hinaus sind Allergien gegen Komposit kaum bekannt.

Der beständige Klassiker: INLAY GOLD


Unter allen zurzeit zur Verfügung stehenden Materialien ist der klassische Inlay-Werkstoff Gold, der in Form einer Goldlegierung – reines Gold wäre zu weich – verarbeitet wird, bisher unerreicht bezüglich seiner Langlebigkeit und Mundbeständigkeit.
Die verarbeitungstechnische Passgenauigkeit der abschließenden Ränder bei einem Inlay aus Gold als verwendetes Füllungsmaterial ist äußerst präzise möglich, so dass man nur eine marginale Schicht an Zement zur Befestigung benötigt. Gold birgt keine gesundheitlichen Risiken und es sind keine Allergien bekannt. Dennoch wird es meist wegen seiner Ästhetik nur im nicht-sichtbaren, hinteren Anteil der Backenzähne verwendet.

Die häufigsten Fragen zum Thema Zahnfüllungen


Ja, unser abdruckfreies Scannen mit mehreren intraoralen Scannern der neuesten Generation sorgt dafür, dass Abdruckmasse und Würgereiz der Vergangenheit angehören. So werden unsere Patient:innen und die Umwelt gleichermaßen geschont.

Jedes Füllmaterial, welches wir in unserer Zahnarztpraxis verwenden, ist unmittelbar einsatzbereit zum Essen. Nur bei einer Lokalanästhesie ist zu empfehlen, mit dem Essen noch so lange zu warten bis die Wirkung Betäubungsspritze vollständig abgebaut ist – dies kann je nach Dosis zwischen 1-2 Stunden dauern. Ansonsten gibt es die Gefahr, dass Sie sich auf die Lippe, Zunge oder in die Wange beißen, ohne dass es Ihnen bewusst ist – und das tut etwas später erst weh.

Ein Tipp: Koffein unterstützt dabei, dass die Wirkung der Betäubung schneller nachlässt. Nehmen Sie sich in unserer Praxis daher sehr gerne einen Tee oder Kaffee zum Mitnehmen. Aber auch hier ist nach einer Betäubung Vorsicht geboten: Bitte nicht zu heiß trinken!

Es ist nichts Ungewöhnliches, nach einer neuen Zahnfüllung an einem bisher schmerzfreien Zahn Schmerzen zu bekommen. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Sofern der Zahn z.B. eine nun entfernte Karies hatte, kann er zu Beginn sehr empfindlich auf Kälte und/oder Kaudruck reagieren. Etwas zusätzliche Fluoridgabe und ein wenig Geduld in Verbindung mit einer Kontrolle bei uns lösen in den meisten Fällen die Problematik. In Summe kann es sogar bis zu drei Monate lang dauern, bis sich ein Zahn mit neuem Füllmaterial wieder absolut normal anfühlt.

Damit Sie sie Lokalanästhesie so wenig wie möglich spüren, setzen wir unser ganzes Repertoire und Fingerspitzengefühl ein. Bei uns bekommt jeder Patient ein Oberflächenanästhesikum, das vor dem „Pieks“ schon mal das Zahnfleisch betäubt. Und dann ist es auch schon schneller vorbei als Sie denken.

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