
Bereits ab dem 4. Lebensmonat entwickelt sich das Milchgebiss, das aus 20 Zähnen (mit kleinen Wurzeln und ohne große Backenzähne) besteht und normalerweise bereits bis zum dritten Lebensjahr voll ausgebildet ist. Der Grund für diese natürliche Entwicklung liegt darin, dass ein bleibendes Gebiss für Kleinstkinder zu groß wäre.
Sobald der Kiefer dann wächst und in der Mundhöhle ausreichend Platz entsteht, fallen die Milchzähne nacheinander – zumeist schmerzfrei – aus und werden durch bleibende Zähne ersetzt. Dies beginnt ab ca. dem 6. Lebensjahr und kann durch die Weisheitszähne bis zum 24. Lebensjahr dauern. Die Milchzahnwurzeln lösen sich bei dem Wechsel auf, so dass es bei ausgefallenen Milchzähnen scheint als hätten sie keine Wurzel gehabt.
Die bleibenden Zähne sind bereits lange bevor sie durchbrechen im Kiefer angelegt und schieben sich gewöhnlich beschwerdefrei aus dem Kiefer heraus. Dieser Prozess teilt sich auf in drei Phasen und beginnt in den ersten Schuljahren, wenn die großen Backenzähne, die auch „Sechsjahrmolaren“ genannt werden, meist unbemerkt durchbrechen (hierfür fällt nämlich kein Milchzahn aus) und zudem ein Wechsel der Schneidezähne erfolgt. Oftmals wirken die bleibenden Zähne im Vergleich noch sehr groß. Zwischen 9 und 12 Jahren, in der mittleren Phase, folgen neben den zweiten großen Backenzähnen auch die kleinen Eck- und Backenzähne. Zum Abschluss suchen die die Weisheitszähne den Weg an die Oberfläche, für gewöhnlich zwischen dem 16. und 24. Lebensjahr.
Wir beraten Sie gerne in folgenden Lieblings-Zahnarzt Standorten